Zuhause sicher Geld und Wertsachen geschützt aufbewahren

Unsichere Zeiten am Finanzmarkt und mangelndes Vertrauen in Banken haben bereits in den Zeiten unserer Großeltern dazu geführt, dass viele ihr Geld und andere Wertsachen in den eigenen vier Wänden aufbewahrt haben. Dabei ist es nicht unüblich gewesen, sehr kreative Verstecke zu wählen, die oftmals erst gefunden worden sind, als die Wohnung aufgelöst worden ist, weil die Großeltern in ein Pflegeheim umgezogen oder verstorben sind. Inzwischen steigt die Tendenz wieder, Bargeld zuhause aufzubewahren anstatt es in Aktien und Fonds anzulegen. Welche Möglichkeiten gibt es für die sichere Aufbewahrung?

Geld und Wertsachen

Versteckmöglichkeiten zuhause

Geld und Wertsachen zu verstecken, ist die einfachste und kostengünstigste Variante, diese zuhause geschützt aufzubewahren. Allerdings solltet ihr dabei darauf achten, dass möglichst wenige und nur Menschen, denen ihr vertraut, von den Verstecken wissen. Trotzdem birgt es immer noch Risiken für einen Diebstahl, auch wenn ihr sehr kreative Verstecke zuhause habt. Erfahrene Täter kennen die meisten Möglichkeiten und schauen dann gerade an diesen Stellen nach. Hinzukommt, dass die Anzahl an Einbrüchen in den vergangenen fünf Jahren um ungefähr 35 Prozent angestiegen ist und das Risiko für einen Einbruch immer größer wird. Experten raten daher dazu, es den Tätern so schwierig wie möglich zu machen, da sie den Einbruchs- oder Diebstahlversuch abbrechen, wenn dieser zu lange dauert. Neben einbruchsicheren Türschlössern und Fenstern tragen auch ungewöhnliche Verstecke dazu bei, dass der Versuch abgebrochen wird.

Ideen für originelle Verstecke:

  1. Keller oder Dachboden: Wer zahlreiche Gegenstände in Kisten und Kartons auf dem Dachboden oder im Keller aufbewahrt, kann darunter auch Wertgegenstände mischen. Wichtig ist natürlich, sich das Versteck gut zu merken, damit ihr nicht selbst lange Zeit danach suchen müsst.
  2. Garten: Kaum ein Täter würde sich die Mühe machen, den gesamten Garten umzugraben, in der Hoffnung dort etwas Wertvolles zu finden. Daher könnt ihr an einer beliebigen Stelle Geld und Wertgegenstände in einem fest verschlossenen Behältnis vergraben, das resistent gegen Feuchtigkeit sein sollte. Achtet dabei darauf, dass euch niemand bei eurem Tun beobachtet, und verzichtet besser darauf, das Versteck zu kennzeichnen.
  3. Attrappen: Getarnt als Stromdose, Steckdosenleiste oder Dekoration sind Attrappen ebenso wie doppelte Böden bei Regalen oder Schränken weitere Möglichkeiten für relativ sichere Verstecke. Früher waren auch Bücher, Kassettenhüllen, Konservendosen und andere Gegenstände üblich. Diese sind aber irgendwann den Tätern ebenfalls bekannt gewesen und waren daher keine sicheren Möglichkeiten mehr. Daher solltet ihr bei der Auswahl solcher Attrappen darauf achten, wie originell diese noch sind und ob es nicht bereits Neuheiten auf dem Markt gibt.
  4. Hinter Wänden: Auch Wandverkleidungen und abgehängte Decken sind geeignet, um Wertsachen zu verstecken. Da diese oftmals kompliziert zu demontieren sind, werden sich die Einbrecher kaum die Mühe machen, dort nachzusehen.

Ein Safe als sichere Variante zum Versteck

Wem die Sache mit dem Versteck zu unsicher ist, kann sich für den Kauf eines Tresors entscheiden. Die Wertsachen sind darin durch eine einbruchsichere Konstruktion sowie durch ein Schlüssel- oder Tastenschloss gesichert. Moderne Varianten lassen sich inzwischen auch über den Fingerabdruck öffnen und verschließen. Für normale Haushalte reicht normalerweise bereits ein kleinerer Safe oder ein Möbeltresor aus, der sich in einem Schrank oder unter einem Schreibtisch montieren lässt. Wer sich für ein größeres Modell entscheidet, sollte dieses ebenfalls an einer Wand oder am Fußboden festschrauben, um zu verhindern, dass der Tresor zusammen mit seinem Inhalt gestohlen wird. Um eure Wertsachen effektiv zu schützen, sind bei Händlern wie beispielsweise knoxsafe.de Safes in unterschiedlichen Sicherheitsstufen erhältlich, an denen ihr erkennen könnt, wie hoch der Einbruchschutz ist.

Externe Aufbewahrung in einem Schließfach

Insbesondere für Wertgegenstände eignet sich ein Schließfach, das ihr zum Beispiel bei einer Bank oder einer Hochsicherheitsschließfachanlage mieten könnt. Zur Wahl stehen normalerweise unterschiedliche Größen, die einen gewissen Betrag pro Monat oder Jahr kosten. Der Vorteil dieser externen Aufbewahrung ist, dass die Banken oder Schließfachanlagen durch moderne Überwachungs- und Sicherheitstechnik vor Überfällen und Diebstählen geschützt sind. Zudem beinhaltet die Miete der meisten Schließfächer eine Versicherung, die Verluste bis zu einem gewissen Wert abdeckt. Nachteilig wirkt sich jedoch aus, dass ihr keinen schnellen Zugriff auf eure Wertsachen habt, sondern euch nach den Öffnungszeiten der Dienstleister richten müsst.

Zusammenfassung

Ihr solltet zwar euer Bargeld nicht wie Oma und Opa im Kopfkissen einnähen oder in einer Buchattrappe verstecken, dennoch besteht die Möglichkeit in einem originellen Versteck, Wertsachen zuhause aufzubewahren. Alternativ könnt ihr euer Geld auch in Sachwerte wie beispielsweise Immobilien investieren, um euch vor Verlusten zu schützen.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ein toller Artikel mit guten Tipps rund um das Thema Geld verstecken. Wir sind auch noch immer nach der Suche nach dem perfekten Versteck für unser Geld, da wir es nur ungern bei der Bank abgeben möchten.

    Wir haben schon Verstecke im Keller, auf dem Dachboden und im Garten gehabt. Aber zu 100% zufrieden waren wir noch nie mit einem Versteck.

    Von daher sind wir weiterhin auf der Suche nach guten Tipps 🙂

  2. Eine Steckdose als Attrappe um Wertgegenstände zu verstecken, ist gar nicht so weit hergeholt. Es gibt bereits Safes die in der Wand verbaut werden und von außen wie gewöhnliche Steckdosen aussehen. Geschlossen sind diese Safes nahezu unsichtbar.

    Ein sehr guter Artikel!

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