Eingriffe die unter die Haut gehen – warum man bei körperlichen Eingriffen nicht sparen sollte

Piercing – individuelle Körperzier mit langer Tradition – In der westlichen Welt seit ca. 25 Jahren zum beliebten Trend avanciert, ist die Idee des Körperpiercings schon mehrere tausend Jahre alt. Die ersten Formen dieses Körperschmucks wurden bei Naturvölkern nachgewiesen, die vermutlich die jeweilige Stammeszugehörigkeit mit unterschiedlichen Piercings kennzeichneten. Neben dieser Art Kennzeichnung stand jedoch schon bald der Zierwert des Körperschmucks im Vordergrund. Boten Piercings doch seit jeher eine Form der individuellen Gestaltung des eigenen, äußeren Persönlichkeitsbildes. Symbolträchtig, mit spirituellem Hintergrund, als Zeichen einer gewollten Gruppenzugehörigkeit oder einfach nur als ausgefallenen Körperschmuck, sind Piercings heute beliebter denn je und die Möglichkeiten für Piercings quasi grenzenlos. Fast jede Körperstelle kann gepierct werden, wichtig ist dabei die sorgsame Auswahl des richtigen Piercers. Denn das Risiko, wenn man hier sparen möchte, kann unverhältnismäßig hoch ausfallen.

Gastartikel

Wichtigste Faktoren beim Piercing

Jedes Piercing bringt gewisse Risiken mit sich, die nur von erfahrenen Piercern so gering wie möglich gehalten werden können. Ein professioneller Piercer bringt neben Erfahrung, handwerklichem Können auch die nötigen Qualifikationen mit. Hier kann man ruhig nachfragen und so auf Nummer sicher gehen.

Zusätzlich erkennt man ein seriöses Studio daran, dass eine kurze Aufklärung vor dem eigentlichen Termin Pflicht ist.

Der Piercer klärt über mögliche Risiken auf, arbeitet mit sterilen Geräten und berät bei der Materialauswahl. Fragen können offen angesprochen werden und es erfolgt eine ausführliche Anleitung zur späteren Pflege der gepiercten Körperstelle.

Die Anforderungen an einen Fachmann in diesem Bereich sind zu Recht sehr hoch. Qualifikationen und Erfahrung gehören unbedingt dazu. Wer um Geld zu sparen, an ein „schwarzes Schaf“ bzw. einen Pfuscher gerät, kann gravierende Nebenwirkungen direkt mit einplanen. Speziell durch mangelnde Hygiene beim Piercen kann es zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Keime können in den Körper eindringen und Entzündungen hervorrufen, Schwellungen, Rötungen und Schmerzen sind ebenfalls häufig auftretende Nebenwirkungen, die auf unprofessionelles, unsauberes Arbeiten zurückzuführen sind. 30 Prozent aller unqualifiziert gestochenen Piercings müssen früher oder später ärztlich behandelt werden, bis zu 5 Prozent erfordern gar einen Krankenhausaufenthalt.

Schwerwiegende Nebenwirkungen beim Piercing sind fast ausschließlich Folge von pfuschenden Piercern. Das geschieht gar nicht mal immer in böser Absicht, kann aber mit etwas Überlegung vermieden werden. Das gut gemeinte Angebot eines Freundes oder Bekannten, der über mehr guten Willen als Fähigkeiten verfügt, ist daher für das Stechen eines Piercings ebenso ungeeignet wie ein vermeintliches Schnäppchen für Piercing. dass in schmuddeligen Räumlichkeiten im Rotlichtmilieu angeboten wird. Hier heißt kein Risiko eingehen und „Finger weg“. Selbiges gilt für entsprechende Billigangebote an Kirmesständen oder im Urlaubsort.

Finanzielle Aspekte

Müssen Folgeschäden von unprofessionell gestochenen Piercings ärztlich behandelt werden, kann es, je nach Krankenkasse, zu erheblicher finanziellen Beteiligung an den Kosten durch den Patienten kommen. Die vermeintliche Ersparnis durch ein Billig-Piercing ist damit schnell aufgehoben, die Kosten können enorm sein und wären besser vorher investiert worden.

Ein, neben den möglichen gesundheitlichen Schäden, ein wichtiger Aspekt.

Fazit: Piercings sind eine ideale Möglichkeit des individuellen Körperschmucks, die Wahl des ausführenden Piercers sollte jedoch unbedingt wohlüberlegt erfolgen. Wer nur nach dem Preis schaut erhöht die Gefahr an einen Pfuscher zu gelangen und zahlt am Ende in jeder Beziehung drauf. Ein von qualifizierten, erfahrenen Piercern gestochenes Piercing, unter hygienisch einwandfreien Bedingungen erstellt ist immer seinen Preis wert. Wer sich unsicher ist, kann sich gern bei Piercingline.com vom qualifizierten Personal ausführlich beraten lassen.

Hierbei handelt es sich um einen Gastartikel von Sandra Lorenz.

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