Wie teuer ist eine Überweisung ins Ausland?

Eine Überweisung ins Ausland kann kostenpflichtig sein und mitunter fallen selbst bei kleineren Geldbeträgen hohe Gebühren an. Wenn ihr einen Geldbetrag auf ein Konto eines Landes innerhalb der Europäischen Union überweisen möchtet und es findet kein Währungswechsel statt, so reicht eine Sepa-Überweisung vollkommen aus und diese ist in der Regel bei den meisten Banken kostenlos, da die EU festgelegt hat, dass solch eine Überweisung nicht mehr kosten darf als eine Überweisung innerhalb des Landes, wo diese getätigt wurde.

Kosten Überweisung Ausland

Welche Länder zählen zur Europäischen Union? Deutschland, Belgien, Niederlande, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Österreich, Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Lettland, Litauen, Kroatien, Irland, Finnland, Schweden, Estland, Bulgarien, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern und das Vereinigten Königreich.

Was kostet eine Auslandsüberweisung?

Eine Auslandsüberweisung ist dann nötig, wenn ein Währungswechsel stattfindet oder ihr generell Geld in ein Land außerhalb der Europäischen Union überweisen möchtet. Handelt es sich um eine Online Überweisung, so verlangen die Banken einen prozentualen Anteil des Geldbetrages, dies können beispielsweise 1 bis 2% sein, wobei häufig ein Mindestgebühr von 10 Euro verlangt wird oder mehr. Häufig verlangen die Banken bei kleineren Geldbeträgen eine Pauschalgebühr, so wird beispielsweise bis zu einem Geldbetrag von 300 Euro 13 Euro fällig, darüber hinaus wird dann ebenfalls ein prozentualer Anteil verlangt. Dazu kommen noch die Gebühren für den Währungswechsel, welche zahlreiche Banken verlangen. Diese Gebühr liegt häufig bei 20 Euro oder mehr, des Weiteren wird eine SWIFT Gebühr verlangt.

Ein Beispiel: Ich möchte 1000 Dollar in die USA überweisen

Gebühr für die Überweisung (1%)

10 Euro

Fremdspesenpauschale (pauschal)

20 Euro

SWIFT Gebühr

1,90 Euro

Gesamtkosten

31,90 Euro

Bei einer Auslandsüberweisung besteht die Möglichkeit, die Kosten zu verteilen, hierzu stehen einem drei Möglichkeiten zur Verfügung. Bei der Kennzeichnung ,,BEN“ übernimmt der Zahlungsempfänger alle Gebühren, bei ,,OUR“ trägt der Überweisenden alle Kosten und bei ,,Share“ werden die Gebühren auf beide Parteien aufgeteilt.

Geld sparen bei den Gebühren

Wie ihr anhand der Gebühren erkennen könnt, sind diese je nach Bank recht happig und wer regelmäßig Überweisungen ins Ausland tätigt, gibt dafür etliche Euro aus. Es gibt allerdings ein sehr gute Möglichkeit, diese Kosten für die Überweisungen ins Ausland deutlich zu senken, wodurch ihr wiederum sehr viel Geld sparen könnt. Es gibt einige Anbieter, die sich auf Auslandsüberweisungen spezialisiert haben.

TransferWise verlangt lediglich eine Service-Gebühr. Diese liegt beispielsweise bei einer Überweisung von Euro in US-Dollar, Britischen Pfund, Kanadischen Dollar, Schweizer Franken und vielen weiteren bei gerade 0,5% des zu überweisenden Geldbetrages. Möchte ich beispielsweise 500 Euro in Britischen Pfund überweisen, kostet mich dies bei TransferWise nur 2,49 Euro. Bei zahlreichen Banken wären wir bereits bei einer Gebühr von mehr als 25 Euro und selbst wenn wir einen kleineren Geldbetrag von beispielsweise 250 Euro wählen würden, lägen wir bereits bei über 10 Euro. Somit wir also offensichtlich, dass sich TransferWise bereits ab der ersten Auslandsüberweisung lohnen kann.

Weitere Informationen und Vorteile findet ihr im Artikel: Geld sparen bei der Auslandsüberweisung

Zusammenfassung – Wie teuer ist eine Überweisung ins Ausland?

Für eine Sepa-Überweisung innerhalb der Europäischen Union in Euro fallen in der Regel keine Gebühren an.  Handelt es sich um eine Auslandsüberweisung oder es fällt ein Währungswechsel statt, so wird eine Gebühr für die Überweisung selbst fällig, sowie für den Währungswechsel, welche mitunter mehr als 20 Euro kosten kann. Daher ist es nach meiner Meinung sehr zu empfehlen, nach Möglichkeiten wie TransferWise zu suchen, mit denen sich ein Großteil dieser Gebühren einsparen lässt.

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